Montag, 27. Januar 2014

Neuigkeiten

Halloo. Nach einiger Zeit gibt es mal wieder ein Update. Letzte Woche hat es mich doch tatsächlich erwischt und ich bin das erste Mal in Taiwan... krank gewesen. Na endlich.

Jetzt geht es mir aber wieder gut und ich habe aus Gründen der schnelleren Genesung auch gestern mit Celine und Dominik einen Nachmittag in Beitou bei den heißen Quellen verbracht, die dort aus dem Boden sprudeln. Diese sehr schwefel- und kupferhaltigen hot springs sind ein echtes Highlight und an mehreren Stellen in Taiwan vorhanden.
Beitou hot spring - dieser ist allerdings ein wenig heiß zum nachmittäglichen Plantschen



Letztens wurde mir gesagt, dass meine Beiträge immer ein wenig negativ klingen. Ich weiß nicht wieso ich negativ oder pessimistisch schreibe, ist mir ehrlich gesagt auch nicht besonders aufgefallen, es ist aber auf keinen Fall so gemeint. Ich bin hier wirklich rundum zufrieden und es fehlt an nicht viel. Kulinarisch vermisse ich momentan ein frisches deutsches Brot mit dick Butter und leckerem Käse, der Verlust ist aber noch ertragbar.

Ein schönes Wochenende hatte ich vor "ein paar Wochenenden" in Kaohsiung. Samantha hat "uns", Celine, Dominik, Patrick und mich zu sich nach Hause eingeladen. Kaohsiung ist die zweitgrößte Stadt Taiwans, in der wir dann von einer Attraktion zur nächsten gezogen sind, so dass ich die Namen gar nicht alle nennen kann... Ich schreibe aber dennoch ein paar Sätze zu den folgenden Bildern ;)
Affenfütterung in den Bergen

Love river. Heißt tatsächlich so.

Kaohsiung by night

Eine der Ananas Plantagen außerhalb von Kaohsiung, eine Ananas benötigt ca. 1,5 Jahre um zu reifen. Kaohsiung ist berühmt für Ananas und Bananen (Sonne gibt es ja offensichtlich genug :)) 

Die übliche Leuchtreklame in der Stadt - ich erkenne genau so viel wie ihr ;-)

Eine Outdoor-Kunstausstellung in der Stadt...

...mit großen Skulpturen.


Das Foto ist übrigens Anfang Januar aufgenommen worden. An dem Tag waren es 20°C+ in Kaohsiung.

Demnächst naht das Chinesische Neujahr, in diesem Fall der Wechsel aus dem Jahr der Schlange in das Jahr des Pferdes. Die Reihenfolge ist festgelegt und wiederholt sich alle 12 Jahre (12 Jahre - 12 Tiere). Zu der Reihenfolge gibt es allerlei Geschichten für kleine Kinder, beispielsweise warum das Jahr der Ratte vor dem Jahr des Büffels liegt. Es dreht sich hierbei um ein Rennen zwischen den Tieren und wer schneller da war, ist weiter vorne in der Tierkreis-Reihenfolge. Der Geschichte nach ist die Ratte auf 1 weil sie auf dem Büffelrücken "mitgelaufen" ist und im letzten Moment als erste über die Ziellinie springt. Ähnliche Erzählungen drehen sich um die anderen Tiere.
Soviel zur Geschichte des Chinesischen Neujahrs - der für mich wahrscheinlich angenehmste Effekt des Neujahrsfestes ist, dass ich von Donnerstag bis einschließlich Dienstag frei habe und die Zeit zum Reisen nutzen kann. Ein paar Touri-ziele stehen nämlich noch auf meiner Liste. Dementsprechend

bis bald,
Christian

Montag, 6. Januar 2014

Happy 2014


Ich überlege ja langsam, ob ich doch dazu in der Lage bin, dick zu werden. Ich meine.. ich verputze schon einiges an Essen hier und bekomme ein momentanes "Dicke"-Gefühl. Mein Sport beschränkt sich auf gelegentliches an Wochenenden stattfindendes Wandern, vielleicht sollte ich das mal umstellen oder aus Faulheitsgründen erstmal ne Waage aufsuchen um vorher auf Nummer "sicher" zu gehen. ;)

Was ich sonst so die letzten Tage getrieben habe: gearbeitet. Naja und da der 1.1. ein nationaler Feiertag ist hatte ich sogar Zeit ein wenig Neujahr zu feiern. Den gewohnten Jahreswechsel habe ich dann am Taipei 101 mit Tausenden (Millionen?) anderen Menschen verbracht, da dort alljährlich ein großes Feuerwerk ist. Das Feuerwerk war echt beeindruckend nur für meinen Geschmack ein wenig kurz. Kann man sich bei Interesse hier angucken: http://www.youtube.com/watch?v=tNedta4nebs
(Ende Januar kommt übrigens noch das chinesische Neujahr. Das bedeutet: Urlaub!) Die Zahl 1314 steht im chinesischen übrigens für "für immer". Allgemein wird das hier romantisch interpretiert, ich hab dabei irgendwie an Apokalypse gedacht.

Da Ausschlafen ja eh völlig überbewertet wird bin ich am 1.1.14 mit Celine, Dominik und Jasmine zu einer nicht zuu weit entfernten Talsperre gefahren um das schöne Wetter zu genießen, Natur zu erleben und etwas neues zu sehen. War einer deutschen Talsperre jetzt nicht all zu unähnlich muss ich gestehen, hatte aber natürlich trotzdem seinen Reiz.
da fühl ich mich doch direkt ein wenig heimisch.

Am gestrigen Sonntag (5.1.14) waren Dominik und Celine dann mit mir in Xindian. Wir sind dann so richtig romantisch zu dritt in einem Schwanenboot mit Pedalantrieb über nen See gefahren. Schöön! Da Tamsui im Süden und vor allem an den Bergen am Rand Taipeis liegt, waren wir vorher noch ein wenig wandern. Anschließend gab es "Taiwan sausage in a sausage".. Oder auch: Bratwurst in ner Wurst. Auf was für Ideen die hier kommen.. die ummantelnde Wurst besteht aus pappigem Reis, dementsprechend ist der Geschmack nicht ganz so pervers wie es sich anhört und gesundes Gemüse ist auch dabei.

http://danielfooddiary.com/wp-content/uploads/2011/08/sausage1.jpg
Taiwan sausage in a sausage. Ein wenig vollgepackt die "asiatischen Hotdogs"


Hier noch ein paar Bilder aus Xindian:

Raupenhighway - oder auch einfach "Geländer". Hab die Tierchen aber nur auf den Geländern langflitzen sehen, auf dem Wanderweg war kein einziges. Die wissen wo se nicht platt gemacht werden!
Taipei- Dschungel.. ;)
Oben auf dem "Berg": Natur direkt an Großstand grenzend.

Anschließendes Bötchenfahren. Wer auf dem See anfängt mit der Nussschale zu kippeln wird von einem Aufpasser ermahnt... :D Hupsi

Noch immer Xindian..
..und zum Abschluss ein Foto von meinen Schwanenboot- und Wander-Gefährten - Wein schon leer und Kerzen aus.
Bis bald!
Chris